24 Jun 2024

Zweite Bonn-Frankfurt-Mannheimer PhD-Konferenz lädt wissenschaftlichen Nachwuchs zum Austausch ein

Rund 160 Doktorandinnen und Doktoranden der wirtschafts- und finanzwissenschaftlichen Graduiertenschulen im Rhein-Main-Gebiet diskutierten in Bonn über ihre Forschungs- und Karrieremöglichkeiten

Zur zweiten Ausgabe der Bonn-Frankfurt-Mannheim PhD Conference versammelten sich etwa 160 Promovierende der Wirtschafts- und Finanzwissenschaften aus Bonn, Frankfurt und Mannheim am 23. und 24. Mai 2024 an der Universität Bonn. Wie im vergangenen Jahr wurde die Konferenz von Studierenden der Graduiertenschulen der beteiligten Universitäten organisiert, um jungen Forscher:innen eine Plattform zum Ideenaustausch zu bieten.

In sieben Einheiten zu jeweils unterschiedlichen Themenbereichen präsentierten mehr als 50 Doktoranden ihre Forschung. Zusätzlich boten Kaffeepausen, gemeinsame Mittagessen und eine große Abendveranstaltung vielfältige Möglichkeiten des direkten Austauschs zwischen den Promotionsstudierenden der forschungsstärksten wirtschaftswissenschaftlichen Fachbereiche Deutschlands.

Ein besonderer Höhepunkt des Programms war die Keynote von Isabel Schnabel, Mitglied des Direktoriums der Europäischen Zentralbank, die in ihrem Vortrag die aktuellen Möglichkeiten der Geldpolitik zur Beeinflussung des Preisniveaus und der Realwirtschaftpräsentierte. Dabei wies sie auch nachdrücklich auf mögliche zukünftige Herausforderungen für die EZB hin. Entwicklungen wie der strukturelle Wandel hin zu einer Dienstleistungsökonomie sowie die immer stärker zutage tretenden Auswirkungen des Klimawandels könnten die Effektivität von Geldpolitik nachhaltig beeinflussen.

Zum Abschluss der Konferenz stellte Luca Braghieri von der Universität Bocconi in einer zweiten Keynote seine aktuelle Forschung vor. Er und und eine Koautorin zeigen auf , dass die thematische Behandlung der DDR im Geschichtsunterricht in einem deutschen Bundesland Neigungen zu extrem linken Ideologien reduziert. Diese aktuelle Thematik ging in eine lebhafte Diskussion über.


Das Organisationskomitee bedankt sich bei ECONtribute, der Goethe-Universität Frankfurt, der Frankfurt School of Finance and Management, der Graduate School of Economics, Finance and Management (GSEFM), der Graduate School of Economic and Social Sciences (GESS) an der Universität Mannheim und dem Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE für die Unterstützung der zweitägigen Konferenz.