Das Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE erhält zum dritten Mal in Folge das Prädikat "TOTAL E-QUALITY" für herausragende Chancengleichheit. In einer feierlichen Festveranstaltung am 14. November in Frankfurt am Main konnte das Forschungsinstitut nach den Auszeichnungen 2018 und 2021 die erneute Bestätigung für beispielhafte Personalentwicklung, berufliche Chancengleichheit und Diversität entgegennehmen.
Die Jury lobt die überzeugende Chancengleichheitsstrategie von SAFE, die integraler Bestandteil der Personal- und Organisationspolitik ist. Besonders hebt die Jury die Maßnahmen zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft hervor. SAFE erreicht inzwischen eine Geschlechterparität mit einem Frauenanteil von 51 Prozent unter allen Beschäftigten. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg des Frauenanteils bei den wissenschaftlichen Beschäftigten von 29 Prozent Ende 2020 auf 43 Prozent Ende 2023.
„Die erneute Auszeichnung ist eine tolle Bestätigung unserer Anstrengungen, Frauen und Diversität zu fördern, und zugleich Ansporn, unseren Weg konsequent weiterzugehen,“ sagt Muriel Büsser, kaufmännische Direktorin des Leibniz-Instituts SAFE. „Besonders stolz sind wir auf die Fortschritte bei der Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen. Wir sehen es als unsere Aufgabe, talentierte Frauen frühzeitig anzusprechen und optimale Rahmenbedingungen für ihre Karriereentwicklung zu schaffen.“
Konkret konnte SAFE den Frauenanteil unter seinen Promotionsstudierenden von 25 Prozent auf 42 Prozent und unter den Postdoktorand:innen von 20 Prozent auf 50 Prozent steigern. Diese Erfolge sind unter anderem auf die gezielte Rekrutierung von Nachwuchswissenschaftlerinnen sowie die Bereitstellung von Stipendien für Frauen im Graduiertenprogramm zurückzuführen.
SAFE engagiert sich zudem im Rahmen von „Mentoring Hessen“ mit Mentorinnen und Mentees und bietet mit dem Workshop „Women in Law and Finance“ Nachwuchswissenschaftlerinnen die Möglichkeit, sich zu vernetzen und Feedback zu ihrer Forschung und Karriereplanung zu erhalten.
Die Jury hebt nicht zuletzt die Integration von Chancengleichheit in die Forschung bei SAFE hervor. Durch die Berufung von Christine Laudenbach hat SAFE sein Forschungsprogramm um Analysen zu geschlechtsspezifischen Vermögensunterschieden und der Benachteiligung von Frauen bei Anlageberatung und Aktienanlage erweitert. Eine Vortragsreihe mit externen Expertinnen im „SAFE Women's Network“ sensibilisiert die (Nachwuchs-)Forscherinnen für diese Aspekte in der Forschung.
Das aktuelle TOTAL E-QUALITY-Prädikat ist bis 2026 gültig und wurde in diesem Jahr an insgesamt 60 Organisationen vergeben, davon 32 aus Wirtschaft/Verwaltung und 28 aus der Wissenschaft, darunter SAFE.
Weitere Informationen zum TOTAL E-QUALITY-Prädikat und zum Trägerverein finden Sie hier.