Das Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE betreut insgesamt vier Teams in der regionalen Vorrunde des diesjährigen bundesweiten Schulwettbewerbs YES!, der für SAFE in dieser Woche mit den sogenannten Kick-off-Veranstaltungen beginnt. Dabei treffen sich die einzelnen Schulgruppen virtuell mit den Wissenschaftlerinnen, die 2021 für SAFE beim YES!-Wettbewerb Themen anbieten.
Sabine Bernard aus dem SAFE-Forschungsbereich Household Finance betreut Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 12 der IB Berufliche Schulen Asperg aus Baden-Württemberg sowie Schülerinnen und Schüler der Maria-Ward-Schule Aschaffenburg aus der Klassenstufe 10. Für diese beiden Teams geht es um das Thema „Is it a Man’s World? Frauen und der Kapitalmarkt“ und Fragen, wie das Selbstvertrauen von Frauen gestärkt werden kann, um sich mit Finanzen oder Versicherungen auseinanderzusetzen und veraltete Rollenbilder in der Finanzwelt zu überwinden.
Die Schulgruppen des rheinland-pfälzischen Privatgymnasiums Raiffeisen-Campus und des Goethe-Gymnasiums Emmendingen werden von Eveline Wuttke, Professorin für Wirtschaftspädagogik an der Goethe-Universität Frankfurt, mit SAFE-Unterstützung betreut. Unter dem Titel „Young People are not interested in finance related topic. How could this be changed?” beschäftigen sich die Gruppen damit, wie man junge Menschen für finanzwirtschaftliche Themen interessiert und warum Finanzkompetenzen für junge Menschen mit Blick auf das erste selbstverdiente Geld, Miete und Krankenversicherung zahlen wichtig sind.
SAFE im zweiten Jahr als wissenschaftlicher Partner dabei
SAFE ist 2021 im zweiten Jahr als wissenschaftlicher Partner am YES!-Wettbewerb beteiligt, der bundesweit in fünf Regionen stattfindet. In der Region Süd-West engagieren sich neben SAFE die Frankfurt School of Finance & Management, das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), das Walter Eucken Institut sowie das ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung. YES! ist ein Projekt der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft sowie der Joachim Herz Stiftung und steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi).
In den jeweiligen Regionalrunden stimmen die Schülerinnen und Schüler selbst überdas Team, das gewinnen soll, ab. Die beste Idee wird beim Bundesfinale ausgewählt und bekommen schließlich im BMWi in Berlin einen Preis verliehen. Im vergangenen Jahr konnte sich das Team von SAFE Fellow Simone Wies und der Europäischen Schule Rhein-Main Bad Vilbel bis ins Bundesfinale durchsetzen.
Der diesjährige YES!-Wettbewerb findet pandemiebedingt zunächst digital statt. Bis Mai befinden sich die Teams in der Phase der Ausarbeitung und stehen im steten Austausch mit den Betreuern und Betreuerinnen. Im Juni folgen dann die einzelnen Regionalfinalrunden.
