04 Apr 2019

Abschlusskonferenz des Projekts „Quantitative Easing and Financial (In)Stability“

Im House of Finance sind die Mitglieder des internationalen Projekts zusammengekommen und haben ihre Projektergebnisse zum Thema Quantitative Easing diskutiert

Am 1. April 2019 präsentierten und diskutierten die Teammitglieder des von der Volkswagen-Stiftung geförderten internationalen Projekts „Quantitative Easing and Financial (In)Stability“ ihre Projektergebnisse zum Thema Quantitative Easing (QE). Die Veranstaltung fand im House of Finance der Goethe-Universität statt.

Nach der Eröffnungsrede von Jan Pieter Krahnen, Direktor des Center for Financial Studies (CFS) und des Forschungszentrums SAFE, präsentierte das internationale Forschungsteam zehn verschiedene wissenschaftliche Paper. Die einzelnen Sitzungen der Konferenz drehten sich – analog zum Forschungsschwerpunkt des Projekts – um die möglichen Auswirkungen von QE 1) Finanzmärkte in Industrieländern 2) Finanzmärkte in Schwellenländern 3) Finanzinstitute in Industrieländern und 4) Finanzinstitute in Schwellenländern.

Im Rahmen der Veranstaltung konnte das Team die Forschungs- und Projektergebnisse der letzten drei Jahre sowohl untereinander als auch mit Vertretern namhafter Institutionen intensiv diskutieren. Vertreter der Bank of Canada, der EZB, der Federal Reserve Bank of Boston, des NYU Stern, des Imperial College London, der Wirtschaftsuniversität Wien und der University of Manchester waren an der Diskussion beteiligt.

Das internationale Forscherteam unter der Leitung von Loriana Pelizzon, SAFE Professorin für Law and Finance, hat im Jahr 2015 eine hohe Förderung der Volkswagen-Stiftung erhalten. Der Zuschuss wurde für einen Zeitraum von drei Jahren gewährt. Von SAFE und der Goethe-Universität haben Jan Pieter Krahnen und Christian Schlag zusammen mit Matthias Thiemann (Sciences Po Paris) und Sascha Steffen (Frankfurt School of Finance & Management) zu diesem Projekt beigetragen. Teammitglieder der Partnerinstitutionen waren Jun Uno (Waseda University Japan), Marti Subrahmanyam und Viral Acharya (New York University), Linlin Niu (Xiamen University, China) und Co-Pierre Georg (University of Cape Town, Südafrika).

Die Volkswagen-Stiftung ist Deutschlands größter unabhängiger Förderer der Grundlagenforschung, mit Schwerpunkt auf die Natur- und Geisteswissenschaften. „Quantitative Easing and Financial (In)Stability“ zielte darauf ab, die potenziellen Auswirkungen von Quantitative Easing zu analysieren, insbesondere auf die Preisgestaltung von Finanzanlagen, die Risikobereitschaft von Banken und die Spillover-Effekte auf Schwellenländer. Das Projekt verfolgte einen neuen Ansatz, um das Thema aus der Sicht des Bank- und Finanzwesens anzugehen.


Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier.

Programm und Präsentationen der Konferenz finden Sie hier.