09 Feb 2024

SAFE organisiert Seminar zwischen Deutschland und Großbritannien über Nachhaltigkeit im Finanzwesen mit

Austausch zwischen Fachleuten und politischen Entscheidungsträger:innen im Bereich Sustainable Finance

Das Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE hat am 26. Januar 2024 in Zusammenarbeit mit der Britischen Botschaft in Berlin, dem Green & Sustainable Finance Cluster Germany (GSFCG) und dem deutschen Sustainable Finance Beirat (SFB) ein deutsch-britisches Seminar zum Thema Sustainable Finance ausgerichtet. Die Veranstaltung brachte eine vielfältige Gruppe von Expert:innen zusammen, darunter politische Entscheidungsträger:innen sowie Fachleute aus Finanzdienstleistungsbranche und Wissenschaft.

Die Seminarteilnehmer:innen betonten die Notwendigkeit einer gemeinsamen Initiative zur Bekämpfung des Klimawandels durch Investitionen. Um private Finanzmittel wirksam zu mobilisieren, nannten die Diskussionspartner:innen klare und kohärente politische und regulatorische Rahmenbedingungen sowie den zielgerichteten Einsatz begrenzter öffentlicher Mittel, um das Risiko von Klimainvestitionen zu verringern. Dieser Ansatz soll auch die Unterstützung von Anpassungsbemühungen für Länder im globalen Süden berücksichtigen.

Starke Unterstützung für Interoperabilität bei der Festlegung globaler Standards

Sowohl das Vereinigte Königreich als auch Deutschland setzen sich nachdrücklich für die Interoperabilität globaler Standardsetzungs- oder Offenlegungsrahmen ein, in Übereinstimmung mit Initiativen wie der laufenden Arbeit des International Sustainability Standards Board (ISSB), der Übergangsplanung und der Taskforce for Nature-Related Financial Disclosures (TNFD).

Die Diskussionen während des Seminars deckten eine Reihe von Themen ab, darunter die Relevanz der Übergangsplanung für Unternehmen in verschiedenen Wirtschaftssektoren, die Entwicklung systemischer Fähigkeiten zur durchgängigen Berücksichtigung von Nachhaltigkeit, die Integration der Natur in die sich ändernden Klimabedingungen, die Bewältigung der Herausforderungen mit ESG-Daten und die Ausrichtung von globalem Kapital auf Schwellen- und Entwicklungsländer.