Das gemeinsame Projekt „Stranded assets, financial constraints, and the distributional impacts of climate policy” (gestrandete Vermögenswerte, finanzielle Engpässe und Verteilungswirkungen von Klimapolitik), haben das Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE und das Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) initiiert, um zu untersuchen, wie sich Klimaschutz im Verkehr sozial verträglicher gestalten lässt. Die Leibniz-Gemeinschaft hat das Projekt nun in den Wettbewerb „Leibniz-Kooperative Exzellenz“ ausgewählt und wird es ab 2023 für drei Jahre finanzieren.
Zum Erhalt der Fördermittel sagt Loriana Pelizzon, Leiterin der SAFE-Forschungsabteilung Financial Markets und verantwortlich für die Projektkoordination bei SAFE: „Die Förderung unseres Projektes durch die Leibniz-Gemeinschaft zeigt, wie wichtig es ist, die Auswirkungen der Klimapolitik durch unsere Forschung zu belegen. Zusammen mit dem MCC können wir einen Beitrag dazu leisten, klima- und verteilungspolitische Maßnahmen zielgenau auszurichten.“ Als Beispiel für gestrandete Vermögenswerte untersuchen die Forscher:innen emissionsintensive Gebrauchtwagen, die durch den Anstieg der C02-Preise und somit gestiegener Benzinpreise an Wirtschaftlichkeit verlieren und insbesondere einkommensschwächere Gruppen belasten.
Laut Leibniz-Gesellschaft trägt der Verbund aus SAFE und MCC mit dem Projekt dazu bei, „verteilungspolitische Maßnahmen zu konzipieren, die die negativen Auswirkungen für die Betroffenen abmildern und die gesellschaftliche Akzeptanz des unvermeidlichen Wandels erhöhen.“
Zur Pressemitteilung des MCC: https://www.mcc-berlin.net/news/meldungen/meldungen-detail/article/mcc-und-leibniz-institut-safe-beleuchten-soziale-folgen-von-klimaschutz-im-verkehr.html
