10 Jun 2020

Frankfurter Wissenschaftsinstitutionen arbeiten an europäischer Vernetzung

Leibniz-Institut SAFE, Goethe-Universität und Fachhochschule Frankfurt nutzen gemeinsames Büro in Brüssel

Mitten im Europaviertel der belgischen Hauptstadt liegt das Büro, das seit Anfang des Jahres drei Frankfurter Partnereinrichtungen als Repräsentanz dient: das Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE, die Goethe-Universität und die Frankfurt University of Applied Sciences nutzen die Räumlichkeiten in der Hessischen Landesvertretung Brüssel, um vor Ort Kontakte in die europäischen Organisationen und die Netzwerke in Politik, Wirtschaft und europäischer Zivilgesellschaft zu knüpfen. Das Büro wurde bereits seit 2013 von SAFE, damals gefördert durch das hessische Forschungsförderungsprogramm LOEWE, als Interessenvertretung und Basis für Veranstaltungen in Brüssel genutzt. Ein weiteres Büro, später dann das gemeinschaftlich mit SAFE genutzte Büro, diente außerdem der Goethe-Universität als Interessenvertretung der Universität und als Serviceeinrichtung für ihre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wie auch für das Universitätsmanagement und ihre Kooperationspartner.

Prof. Dr. Jan Pieter Krahnen, Direktor des Leibniz-Instituts für Finanzmarktforschung SAFE, erklärt: „Als Frankfurter Wissenschaftseinrichtung mit europäischem Forschungsprogramm pflegt SAFE bereits seit geraumer Zeit den Austausch mit politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern in Brüssel über zentrale Forschungsthemen zur Banken- und Kapitalmarktentwicklung. Wir freuen uns darauf, diesen Austausch zusammen mit den Partnerinstitutionen wirkungsvoll zu vertiefen, um damit nach besten Möglichkeiten zu einer umsichtigen Gestaltung der europäischen Geld- und Finanzmarktpolitik beizutragen."

Prof. Birgitta Wolff, Präsidentin der Goethe-Universität, dazu: „Schön, dass wir jetzt auch in Brüssel unsere Kräfte als drei Frankfurter Wissenschaftseinrichtungen bündeln können. Was uns in Frankfurt vor Ort immer besser gelingt, wollen wir auch in Brüssel gemeinsam intensivieren: Netzwerken und Projekte vorantreiben."

Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich, Präsident der Frankfurt University of Applied Science, äußert sich dazu: „Das Thema Europa ist für uns als Frankfurter Hochschule für Angewandte Wissenschaften zentral, da es der Garant für unsere Demokratie ist. Wir haben mit dem Center for Applied European Studies seinerzeit direkt klare Position zu Europa bezogen. Auch buchstabieren wir derzeit mit dem europäischen Hochschulnetzwerk Urban Research and Education Knowledge Alliance (U!REKA) Studieren und Forschen neu aus. Es ist nur folgerichtig, dass wir jetzt auch in Brüssel präsent sind und Flagge zeigen."


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